Quarterhorse mit PSSM – Erfahrungen von Manuela Murauer

Liebes Team von Dr. Maroske,
es ist an der Zeit, Ihnen endlich von meinem Pferd und meinen Erfahrungen mit Ihrem Mineralfutter zu berichten.
Ende Oktober 2007 ist er als 9 Monate junger Absetzer zu uns bekommen. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich ihn als Verkaufspferd im Internet entdeckt habe. Er hat mein Herz im Sturm erobert!
Der kleine Quarter-Horse Wallach hat sich prächtig entwickelt die ersten Jahre, aber trotzdem gab er uns einige gesundheitliche Rätsel auf. Mehrere Therapeuten und Tierärzte haben sich die Zähne an seinen Symptomen ausgebissen (diverse Stoffwechselprobleme, Koliken, Immunschwäche…..). Einige Jahre später waren wir schlauer: er hat die Genmutation PSSM. Was hab ich mich um ihn bemüht, nebenberuflich Ausbildungen gemacht, Kurse besucht, mich in den unterschiedlichsten Gruppen in Facebook und Internetforen schlau gemacht. Bis heute stecke ich in dieser Materie und ich bin ihm sehr dankbar dafür. Woody hat uns auf den Weg zu artgerechter Haltung und Fütterung – back-to-the-roots – geführt. Unser erstes Pferd, ebenfalls ein Quarter, ist von Grund auf ein sehr gesundes Ross und wir hatten uns bis dahin nicht wirklich näher mit der Fütterung auseinandersetzen müssen.
Es gibt Pferde mit PSSM, die zeigen ihr Leben lang keine Symptome und dann gibt es Pferde, die sind sehr symptomatisch – Wetterumschwünge, Stress etc. können bei diesen Kandidaten zu Schüben führen. Mein Woody gehört zur zweiten Kategorie.
Viele Therapeuten in meinem Umfeld sehen diese Genmutation leider bis heute als unproblematisch an und behaupten sogar, diese Mutation sei heilbar. Auch in der Futtermittelindustrie gibt es mittlerweile schon die interessantesten Müslis und Spezialfutter, die solchen Pferden helfen soll.
Aber zurück zu Woody:
Es gab Monate, da hatten wir auf Anraten „kurweise“ etliche Zusatzfutter im Stall – hier eine Dose Zink, da eine Tüte fürs Immunsystem, ein Fläschchen für die Muskeln…… ich stand oft lange Zeit im Stall bei der Zubereitung seiner Ration, um dann feststellen zu müssen, dass 1. die Akzeptanz sehr spärlich ausfiel und 2. die „Wundermittel“ nicht hielten, was sie versprachen.
Im Jahr 2014 zeigte Woody die ersten Symptome von Sommerekzem. Ich fiel aus allen Wolken – nicht auch das noch! Durch Anraten meines Tierarztes haben wir 2016 einen Labortest machen lassen, worauf mein Pferd allergisch reagiert. Nun – auch hier schreit mein Woody wieder ziemlich laut „Ja!“ bei allen möglichen Insekten.
Von Frühjahr bis Herbst in den Jahren 2015 bis 2017 scheuerte sich Woody blutig, sämtliches Mähnenhaar inklusive Schopf und Schweifrübe waren im Herbst bis auf die Haut weg gescheuert. Woody hat sehr unter dem Juckreiz gelitten. Ekzemerdecken, viele äußerlich aufgetragenen Mittel und Lotionen brachten keine Besserung. In Abstimmung mit dem Tierarzt wurde eine „Allergen-spezifische Immuntherapie“ (ASIT) begonnen, die ich bis heute weiter führe.
Durch Zufall bin ich Mitte 2017 auf Ihre Internetseite gestoßen. Ich war wieder mal auf der Suche nach einem geeigneten Mineralfutter für meine Pferde. Es sollte auf unsere Region und Heuwerte passen und PSSM-tauglich sein. Da ich seit einigen Jahren mein Heu analysieren lasse, um die Ration zu berechnen, staunte ich nicht schlecht, als ich die Zusammensetzung vom Complex 711 gelesen habe. Obendrein passende Trägerstoffe, die nicht nur hochwertig (OPC in den gemahlenen Weintraubenkernen), sondern auch für meinen PSSM´ler absolut geeignet sind. Viele Aminosäuren und ein Mineralfutter ganz ohne Eisen! Außerdem noch eines, wo keine diversen Kräuter zugesetzt sind. Da ich die Ausbildung zur Phytotherapie an der ATM in DE abgeschlossen habe, bin ich ein großer Fan von Kräutern und will diese Heilmittel der Natur nur nach Bedarf und gezielt einsetzen. Ich war perplex! Was für ein Mineralfutter!
Im Sommer 2017 habe ich also begonnen, unseren Pferden das Complex711 zu füttern. Schon bald waren die ersten positiven Entwicklungen bemerkbar. Unsere Pferde hatten keine Probleme mehr im Fellwechsel, sie glänzen und riechen wunderbar (ja, auch das ist für mich ein entscheidender Faktor – sie müssen nach Pferd riechen und nur nach Pferd!), mein Woody hatte vergangenes Jahr keine blutigen Scheuerstellen mehr, Schopf und Schweifrübe blieben erhalten und es scheint, als würde er endlich wieder seine Mähnenpracht durchs Jahr behalten können. Der ältere Quarter (wird heuer 19 J. alt) ist absolut fit und die Aminosäuren, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente tun ihm sichtlich gut.
Im Anhang sende ich Ihnen noch meine Aufzeichnungen von den Blutbildern von Woody von 2011-2018. Seit dem Complex711 geht es sichtlich aufwärts bei meinem Pferd, die Akzeptanz ist bemerkenswert, bis zum letzten Staubkorn wird der Trog leer geputzt. Wir haben uns verabschiedet von etlichen Zusatzfuttern, es gibt angepasst hochwertiges Heu auf den Tag verteilt, eine Hand voll geeignetes PSSM-Futter und täglich das Complex711- und sonst nichts.
Woody, der noch vor der Mineralfuttergabe sehr immungeschwächt und spannig war (Selenmangel), geht es heute viel besser.
Ich bedanke mich bei Dr. Maroske und beim ganzen Team für die wunderbare Unterstützung und auch für die gute Zusammenarbeit, denn natürlich habe ich die Mikronährstoffpräparate von Dr. Maroske nun auch in mein Sortiment im Shop aufgenommen. Seit 2014 betreibe ich nebenberuflich mein Handelsgewerbe mit Schwerpunkt Kräuter und Ergänzungsfuttermittel für Pferde hier in Österreich.

(Anmerkung zur Tabelle Blutbilder: Für PSSM-Pferdebesitzer sicher interessant:
am 27.02.2017 hatte Woody aufgrund eines Fönwettereinbruches einen Schub während der Bodenarbeit (leichte Arbeit am Platz an der Hand). Woody ist sehr wetterfühlig und kann bei Stress und Wetterwechsel mit einem Schub reagieren.
Das Blut wurde noch am selben Tag vom Tierarzt abgenommen und eingesendet.
An den Werten AST, LDH und CK ist deutlich der Schub erkennbar.)

Vergleiche Blutbilder Jac und Woody 2011-2018

Erfahrungsbericht von Manuela Murauer aus Österreich
http://wellness-pferd.blogspot.co.at/

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